Sch***** noch 10 Minuten und ich stecke im Fahrstuhl fest.

 

Letzten Donnerstagmorgen testete das Leben, ob ich tatsächlich das anwende, was ich stets predige.

 

Ich war ich mitten in den Vorbereitungen für einen Teambildungsworkshop zum Thema mentale Gesundheit, Atemtechniken und die Kraft der Kälte. Alles lief glatt, bis ich in vier verschiedenen Tankstellen nach Eiswürfeln suchen musste. Kein Problem, dachte ich – ich habe genug Zeit. Mit den Eiswürfeln eilte ich zurück, bereit für den Workshop.

Doch dann passierte das Unvorhersehbare: Mit vier schweren Taschen beladen, blieb ich im Aufzug stecken. Die Lichter der Armatur erloschen, und im Spiegel sah ich nur mein verdutztes Gesicht. Nach mehreren erfolglosen Anrufen erreichte ich schliesslich eine freundliche Dame von der Notrufzentrale, die mir sagte, dass Hilfe in 20 Minuten eintreffen würde.

 

 

 

In dieser Situation halfen mir folgende Dinge:
– Tiefe, langsame Atemzüge, um mein Nervensystem zu beruhigen.
– Die Akzeptanz, dass ich gerade nichts tun konnte, ausser zu warten.
– Der Versuch, den Organisator des Events zu erreichen – was schliesslich gelang.
– Die mentale Vorbereitung auf das Seminar, um trotz allem einen guten Event zu gestalten.

Nach 20 Minuten befreite mich ein Techniker. Ich schnappte meinen Laptop, entschuldigte mich für die ungeplante Pause und legte mit meinem Vortrag los, als wäre nichts gewesen.

 

Fazit:
Das Leben prüft dich manchmal, ob du wirklich tust, was du predigst. Bist du bereit?

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