Ich spürte die Nervosität und die Angst, einen Treffer zu kassieren.

 

Er täuschte immer wieder eine gerade Rechte an, und obwohl ich versuchte, mich zu fokussieren, spürte ich die Nervosität und die Angst, einen Treffer zu kassieren.

 

Mein Coach, René Schmid, tänzelte um mich herum und rief mir immer wieder zu: “Locker, Ändu, locker. Tanz mit mir, spiele mit mir.”

Plötzlich, nach einer weiteren Täuschung, traf mich ein stechender Leberhaken mit der linken Hand.

Der Schmerz brachte mich fast in die Knie, doch René rief:
“Bleib bei mir, ignoriere es, mach weiter.”

Verärgert schrie ich zurück:
“Ich bin so ein Idiot, ich falle immer wieder auf die gleiche Täuschung rein.”

René stoppte das Training, senkte die Arme und fragte:
“Was ist dein Problem?”

Ich antwortete:
“Dass ich schon wieder den gleichen Fehler gemacht habe.”

René sagte daraufhin etwas Entscheidendes:
“Fehler kommt von fehlen.
Es fehlt noch etwas, damit du nicht mehr auf meine Aktionen hereinfällst.”

Diese Aussage öffnete mir die Augen.
Es ist wichtig, sich nicht für seine Fehler zu verurteilen, sondern aus ihnen zu lernen und weiterzumachen.

 

Wie Dr. Martin Luther King Jr. sagte:
„Wenn du nicht fliegen kannst, renne. Wenn du nicht rennen kannst, gehe. Wenn du nicht gehen kannst, krabble. Aber was auch immer du tust, mach weiter.“

 

 

Diese drei Punkte haben mich seitdem begleitet:

1. Bleibe wachsam, grosszügig und fair:
Verurteile dich nicht für deine Fehler. Sie sind die Wegweiser zum Erfolg. Analysiere aus einer wachsamen und fairen Perspektive und mache weiter.

2. Vertraue auf deinen Lernprozess:
Achte auf deine Ressourcen und auf dein Timing. Fordere dich, aber überfordere dich nicht.

3. Sei bereit, einzustecken:
Lernen bedeutet auch, Rückschläge zu erleben. Nimm den Weg als ein Abenteuer, bleibe neugierig und mutig.

Das Leben ist eine Reise – geniesse sie und wachse mit jedem Schritt, auch mit den Fehlern.

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